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Aktualisiert am 2.12.24
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Liebe Pixelsüchtige 🙂

Heute möchte ich meine Erfahrungen meines letzten Shootings mit euch teilen. Ich denke, dass ihr vielleicht einige Tipps mitnehmen könnt.

Die Vinschger Rapper „Kravatte & Kravalle“ haben bei mir für Pressefotos und Fotos für ihr neues Musikvideo angefragt. Erstmals vielen Dank an die Beiden.

Sie hatten auch schon einige Ideen. Die Pressefotos sollten in der Natur oberhalb ihres Heimatdorfes gemacht werden und die Fotos für das Musikvideo in ihrem Studio. Da der Song sich rund ums liebe Geld dreht, lag es auf der Hand, dass darin eine Menge Euroscheine vorkommen sollten. Das waren eigentlich schon die Angaben. Der kreative Freiraum war also groß. So gefällt es mir.

Bis zum Shooting dauerte es noch eine Woche, also hatte ich genügend Zeit mir auch einige Gedanken zu machen. Ich habe mir einzelne Szenen und Posen überlegt und teilweise auch schon vorher mit „Kravatte & Kravalle“ abgesprochen. Da ich den Song zu dem die Fotos gemacht werden sollten nicht kannte – ich wusste nur, dass es ums Thema Geld ging – war viel mehr Vorbereitung nicht möglich. Fest stand für mich allerdings, dass ich auf jeden Fall entfesselt Blitzen, mit Durchlichtschirmen und großteils mit einem Weitwinkel arbeiten werde.

Die Geldscheine wurden von den Beiden besorgt, so war es vorher abgemacht.

Bei diesem Shooting hatte ich erstmals einen Assistenten zur Unterstützung. Vielen Dank Peter. 🙂
Ich kann dazu nur sagen, dass es mir meine Arbeit extrem erleichterte. Peter justierte die Blitze und ich konnte ihm in ein paar kurzen Sätzen mitteilen, was nicht passte und was zu ändern war. Tatsache ist auch, dass einige Fotos ohne Assisten so gar nicht möglich gewesen wären. Z.B. dann wenn ein Blitz von Hand gehalten werden musste um ihn in die richtige Position zu bringen. Ganz zu Schweigen von dem geringeren Arbeitsaufwand für mich. Ich konnte mich dadurch umso mehr auf das Fotografieren selbst konzentrieren.

Dass man bereits Erfahrung mit dem Entfesselten Blitzen mitbringt ist natürlich ein großes Vorteil. Es wirkt auf die Models nicht gerade gut, wenn man vor jedem Foto 10 Minuten benötigt um die Blitzstärke, Blende, Verschlusszeit und andere Dinge einzustellen.

Zum Einsatz kam die Canon 6D, 2 Systemblitze von Yongnuo (YN-560 Mark III), 2 Durchlichtschirme mit Stativ und großteils das Walimex Pro 14 mm 2.8.
Es war also keine Highend-Equipment. Für mich trotzdem ausreichend. Der Vorteil der beiden Systemblitze von Yongnuo ist zum Einen, dass diese einen integrierten Blitzempfänger haben und nicht noch einer montiert werden muss. Ein Sender reicht aus (bei mir kam der Yongnuo RF-603/C3 zum Einsatz). Zum Anderen sind die Blitze recht stark und stehen auch in der Verarbeitung einem original Canon-Blitz in nichts nach. Einzig die TTL-Funktion fehlt. Ich mach es aber sowieso lieber manuell.

Bevor es zum Shooting selbst ging, haben wir uns gemeinsam den Song angehört um Ideen für die Fotos zu finden. Diese habe ich dann auf einem Zettel notiert. Obwohl es nur ca. fünf Ideen waren, war es mir wichtig alles zu notieren um nichts zu vergessen und den Überblick zu behalten. Einige „Posen“ sind auch während dem Shooting ganz alleine enstanden. Hier war es sehr sinnvoll die Beiden nicht zu unterbrechen und währenddessen auf den Auslöser zu drücken. Die Perspektive habe ich öfters gewechselt und ab und zu auf das Display geschaut welche am besten wirkt.

Bei einem solchen Shooting sind vor allem Requisiten wichtig (in unseram Fall die Geldscheine, die Goldzähne, Brille usw.). Auch das habe ich ein paar Tage vorher mit den Rappern abgesprochen. Erfeulicherweise hatten sie jede Menge zur Verfügung und brachten es zum Shooting mit.

Die Pressefotos wurden wie abgesprochen oberhalb des Dorfes Prad im Freien gemacht. Auch hier kam ein Blitz mit Durchlichtschirm zum Einsatz. Zu guter Letzt gingen wir noch in eine Tiefgarage um vor den markanten Betonmauern zu shooten. Da es hier sehr dunkel war, kam der Blitz sehr gut zur Geltung.

Das ganze lief sehr entspannt ab, ich hatte mächtig Spaß und ich glaube auch die Beiden. Selbst Peter der Assistent hat mir nachher gesagt, dass es für ihn eine tolle Erfahrung war. 🙂

 


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Seit 2013 hat sich Pixelsucht auf die Entwicklung von Plugins spezialisiert. Heute nutzen diese mehr als 250.000 Menschen auf der ganzen Welt, um ihren Workflow in Adobe-Apps zu beschleunigen.

Zusammenfassend noch einige Tipps die ich euch mitgeben möchte:
[list_square]
[li]Macht euch VOR dem Shooting Gedanken[/li]
[li]Kümmert euch ggf. um einen Assistenten[/li]
[li]Überlegt welche Requisiten zum Einsatz kommen könnten und woher man sie bekommt[/li]
[li]Notiert euch eure Ideen[/li]
[li]Gönnt euch und den Models Pausen[/li]
[li]Nehmt das Ganze ernst aber seid trotzdem locker[/li]
[li]Und das Wichtigste: Habt Spaß![/li]
[/list_square]

Und natürlich noch das Video mit den Fotos (Ja, es ist Südtiroler Dialekt 🙂 ):

 

 

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