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Heute gibt’s einen Artikel über Luftbildfotografie. Ich finde es ist ein interessanter Beitrag, zudem ist der Fotograf (Christjan Lardurner) ein Südtiroler.
Geschrieben wurde der Beitrag von Tillmann Staubacher.
Von ganz weit oben
Eine der Königsdisziplinen der Fotografie war und ist die Luftbildfotografie. Heutzutage kommen für viele Luftbildaufnahmen ferngesteuerte Drohnen zum Einsatz, diese haben jedoch kaum die notwendige Reichweite und können selten in großen Höhen arbeiten weshalb es meistens immer noch unumgänglich ist ein teures und aufwändiges Fluggerät zu mieten oder anzukaufen. Um wirklich gelungene Luftbildaufnahmen zu erzielen bedarf es jedoch nicht nur des richtigen Equipments, denn „Fluggerät, Pilot und Fotograf müssen ständig in Bereitschaft sein“ wie Christjan Ladurner betont. Auf Grund der sich schnell wechselnden Wetter und Lichtverhältnisse muss das Fluggerät innerhalb kurzer Zeit in der Luft sein, denn Aufnahmen von klarem blauem Himmel sind für Fotos für einen Kalender weniger geeignet, diese kommen laut Ladurner eher für Luftbildwanderkarten oder Fotos für die Tourismusindustrie in Frage.
Christjan Ladurner (rechts) mit Pilot
Das Abenteuer Luftbildfotografie
Laut Ladurner sind es gerade Wetterphänomene wie Regenbögen, Sonnenauf- und Sonnenuntergänge, Nebel und Wolken welche der Luftbildfotograf besonders gerne ablichtet da er so dem Betrachter eine Welt zeigen kann die er selten auf Wanderungen und Ausflügen in den Bergen zu sehen bekommt. Die besondere Herausforderung für den Fotografen liegt dabei darin, dass er das Wettergeschehen seiner Region sehr gut kennen muss. Fragen wie „Gibt es oberhalb der Wolkendecke blauen Himmel?“, „Kann ich bei bestimmten meteorologischen Bedingungen in den Bergen arbeiten?“ müssen beantwortet werden können und natürlich muss der Fotograf gewillt sein, dem Auftraggeber zunächst „unnütz“ erscheinende Flüge zu unterbreiten. Christjan Ladurner erinnert sich noch gut daran wie „ich oft sehr früh morgends startete und nach einigen Stunden Flugzeit noch immer eine leere Speicherkarte hatte und dies den Rest des Tages auch so blieb.“ Wenn man jedoch unerwartet auf außergewöhnliche Bedingungen trifft und in kurzer Zeit eine große Anzahl sagenhafter Bilder mit nach Hause bringen kann wird man für solche Flüge entschädigt.
Ein eingespieltes Team
Ein großer Vorteil in der Luftbildfotografie ist es wenn man mit demselben Piloten zusammenarbeiten kann. Der Pilot muss sich nicht nur genauso gut in den Bergen auskennen wie der Fotograf sondern sollte auch ein persönliches Interesse an der Arbeit zeigen und zudem gewillt sein zu den unmöglichsten Zeiten zu starten. Der Pilot fungiert zudem als „extra Auge in der Pilotenkanzel, das oft eine ganz spezielle Lichtsituation erblickt, die vielleicht dem Fotografen entgangen wäre!“ was Ladurner besonders hervorhebt. In der heutigen Zeit in der die Dinge immer kostengünstiger erledigt werden sollen, ist für die Luftbildfotografie in Zukunft immer weniger Platz, sodass das Erstellen von Bildern mit Auftragsarbeiten kombiniert werden muss um ein so teures Fluggerät wie einen Hubschrauber finanzieren zu können.
Der Dolomiten Kalender 2014
Für den Dolomiten Kalender werden die Bilder jedes Jahr neu und der Jahreszeit entsprechend fotografiert. Dies steigert den Aufwand natürlich immens. Jedoch entsteht bei diesen Flügen meistens auch weiteres brauchbares Fotomaterial, wodurch sich der große Aufwand der Luftbildfotografie am Ende doch rechnet. Die entstandenen Aufnahmen werden dann zusammen mit einem kleinen Team ausgewählt, wobei der Fotograf die Ausschnitte festlegt und die Bilder anschließend eingesetzt und farbecht ausgedruckt werden. Wenn die Bilder für die 12 Monate feststehen werden diese noch kurz nachbearbeitet und für den Druck freigegeben.
Einige imposante Einblicke in den Dolomiten-Kalander möchte ich euch nicht vorenthalten.
Hast du Erfahrungen in der Luftbildfotografie? Welche Tipps kannst du geben?
Hallo Thomas
ein gelungener Beitrag und wunderbare Luftaufnahmen. Ich selber habe leider keine Erfahrungen darin, ausser ab und zu mal aus dem Flieger ein paar Schnappschüsse zu knipsen 🙁
LG Siglinde
Wunderschöne Luftaufnahmen,
mich würde interessieren was für ein Equipment bzw. Kamera du für diese Aufnahmen nutzt ?
Gruß
Markus
Drohnen werden ja schon oftmals in der heutigen Zeit für Luftaufnahmen benutzt, aber ich stimme zu, sie haben nur wenig Fähigkeit. Außerdem, kann eine Person umso besser fotografieren als eine Maschine. Mein Freund ist Landentwickler und braucht immer wieder gute Firmen, die Luftaufnahmen machen. Ich arbeite teilweise bei ihm und hab ein paar mal das erleben dürfen und mitfliegen können. Sie machen das wirklich gut, dann hat man eine gute Sicht auf das Land.