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Aktualisiert am 2.12.24
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Es ist schon einige Zeit her, dass mir von Loupedeck ein Exemplar für einen Test zugeschickt wurde.

Die Idee – Lightroom mit analogen Drehreglern und Buttons zu bedienen – fand ich super.

Nach einiger Zeit des Testens gibt es jetzt meine Meinung zum „Mischpult“ für Lightroom (und andere Programme).

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Seit 2013 hat sich Pixelsucht auf die Entwicklung von Plugins spezialisiert. Heute nutzen diese mehr als 250.000 Menschen auf der ganzen Welt, um ihren Workflow in Adobe-Apps zu beschleunigen.

Loupedeck – Was ist das eigentlich?

Loupedeck ist eine Bildbearbeitungskonsole, über  die man durch Drehregler und Knöpfe Bildbearbeitungsprogramme wie Lightroom, Aurora HDR, Capture One und seit der Neuauflage (Loupedeck+) auch Premiere Pro steuern kann.

Hinweis

Mir liegt zum Test das Loupedeck der 1. Generation vor. Loupedeck+ ist die überarbeitete Konsole und bringt mehr Buttons, verbesserte Hardware und mehr Möglichkeiten zur individuellen Belegung mit sich. Getestet habe ich nur mit Lightroom.

Erster Eindruck und Installation

Das Loupedeck kommt in einem braunen Karton verpackt, welcher eine stylische schwarze Box mit dem Loupedeck selbst beinhaltet. Die schwarze Box ist toll designt und wirkt hochwertig.

Die Konsole selbst wirkt auf den ersten Blick auch gut designt und recht hochwertig.

Angeschlossen wird sie über ein USB-Kabel. Ein Netzteil ist nicht notwendig. Mit den Maßen von 40 x 50 cm nimmt sie doch einiges an Platz auf den Schreibtisch ein.

Vor das Loupedeck angeschlossen wird, muss die Software heruntergeladen und installiert werden. Es gibt eine Mac und Windows-Version. Eine Anleitung zur Bedienung und Installation findet man auf der selben Seite.

Systemvoraussetzungen

  • Adobe® Lightroom® 6 oder Adobe® Lightroom® Classic CC
  • Windows® 10, Windows® 7 oder neuer
  • Mac® OS 10.13, Mac® OS 10.10 oder neuer

Die Software

Auch die Software ist sehr übersichtlich. Bestimmte Knöpfe/Regler (die violett umrahmt sind) können in deren Funktion mit einem Klick angepasst werden.

Zur komplett individuellen Belegung stehen ein Drehknopf (C1) und zwei Tasten (C2 und C3) zur Verfügung. Den Tasten P1 bis P8 können Lightroom-Presets zugewiesen werden. Mit der Taste „Fn“ aktiviert man eine sekundäre Belegung, sodass man effektiv Zugriff auf sechs Zusatzfunktionen und 16 Presets hat.

Das finde ich positiv:

  • Tolles Design
  • Übersichtlich

Das finde ich negativ:

  • Sprache nur Englisch
  • Zumindest bei mir (MacOS 10.13.6) verschwindet das Fenster kurz nach dem Öffnen hinter dem obersten Fenster. Ich muss dann das oberste Fenster minimieren oder verschieben um an die Loupedeck-Software zu kommen.

Handhabung und Bedienung

Das Teil macht auf Anhieb richtig Spaß. Durch die Drehregler lassen sich extrem genaue Einstellungen vornehmen und weitere Befehle, wie z.B. das Bewerten mit Sternen oder Farben geht äußerst intuitiv von der Hand. Das Ganze funkioniert auch im Vollbildmodus. Ich habe also nichts auf dem Bildschirm was mich stört. Toll umgesetzt ist auch, dass sich alle Regler mit einem Knopfdruck zurücksetzen lassen.

Beim Berühren der Regler sind diese doch recht wackelig und die Tasten haben nur einen mittigen Druckpunkt. Das heißt, wenn mann eine Taste am Rand betätigt, wird dies nicht registriert (Hinweis: Diese Mängel mit der überarbeiteten Version Loupedeck+ verbessert – bitte unten das Fazit lesen).

Fazit

Wer sehr viele Fotos beguatachten, aussuchen und bearbeiten muss, wird mit ziemlicher Sicherheit mit dem Loupedeck schneller arbeiten. Ich denke da an Hochzeits-, Konzert- oder Sportfotografen. Anfänglich wird man immer wieder auf das Loupedeck schauen müssen um den richtigen Knopf zu finden. Ein Einarbeiten wird hier aber sicher belohnt.

Weniger hilfreich finde ich die Konsole für Hobbyfotografen, die nur gelegentlich fotografieren und nicht einen derart hohen Output an Fotos haben. Umso mehr Fotos man täglich bearbeiten muss, umso sinnvoller das Loupedeck. Andererseits ist es sicherlich auch hilfreich, wenn man extrem genau arbeiten muss oder will. Solch feine Einstellungen sind mit Maus oder gar Stift nicht möglich.

Bei dem überarbeiteten Loupedeck+ sollen sich die Tasten robuster anfühlen und es können auch wirklich alle Regler und Knöpfe individuell eingestellt werden. Auch die Konsole selbst soll aus hochwertigerem Kunststoff hergellt sein.

Die überarbeitete Version – Das Loupedeck+

Das Loupedeck+ kann um 229 € hier bestellt werden.Der Versand ist weltweit kostenlos.

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