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Bereits seit April dieses Jahres gibt es Lightroom mobile fürs iPad, im Juni ist die App nun auch für das iPhone erschienen. In diesem Artikel gibt es eine Anleitung zur Handhabung und ob die App überhaupt sinnvoll oder mehr eine Spielerei ist.
Was ist Lightroom mobile überhaupt?
Woher bekomme ich Lightroom mobile?
Lightroom mobile ist als Teil folgender Creative Cloud-Abos erhältlich:
- Foto-Abo der Creative Cloud
- Komplett-Abo der Creative Cloud
- Creative Cloud Student and Teacher Edition
- Komplett-Abo der Creative Cloud für Teams
Alternativ ist es möglich eine 30-Tage-Testversion in vollem Umfang zu nutzen. Weitere Grundlage ist Lightroom (mindestens in der Version 5.4) auf dem Mac oder PC. Lightroom mobile selbst gibt es im Appstore.
Einmal die iPad-Version:
Und die iPhone-Version:
Du wirst dich vielleicht fragen, wieso die App nur für Cloud-Abonnenten erhältlich ist. Hintergrund ist der, dass die Fotos beim Synchronisieren der zwei Endgeräte (PC/MAC + Lightroom Mobile) in die Cloud hochgeladen werden und daraus schließlich von der App wieder abgeholt werden.
Auf welchen iPads bzw. iPhones läuft Lightroom mobile?
Lightroom mobile kann auf dem iPad 2 oder höher, dem iPhone 4s, 5, 5s oder 5c sowie auf dem iPod Touch (5. Generation) mit iOS 7 oder höher ausgeführt werden. Zusätzlich wird mindestens Lightroom 5.4 für Windows oder Mac OS benötigt.
Die App für Android befindet sich laut Adobe in Entwicklung.
Wie funktioniert die Synchronisation?
Als erstes ist es notwendig, dass man sich in der Desktopversion von Lightroom anmeldet. Hierfür klickt man auf die Erkennungstafel links oben, dort findet man die Option „Anmelden“. Nach erflogreicher Anmeldung sollte die Synchronisierung automatisch aktiviert sein. Das heißt allerdings noch nicht, dass der gesamte Katalog synchronisiert wird (wäre aufgrund der Datenmenge auch nicht sehr hilfreich).
Vor Sammlungen erscheint ein kleines Symbol, ähnlich einem Blitz. Mit einem Klick auf dieses Symbol werden die darin enthaltenen Fotos synchronisiert. Je nach Bandbreite der eigenen Internetverbindung kann das unterschiedlich schnell bzw. langsam sein.
Vielleicht denkt sich jetzt der ein oder andere, eine RAW-Datei ist doch sehr groß…
Das stimmt, deswegen gibt es hier eine elegante Lösung. Es wird nämlich nicht die originale RAW-Datei hochgeladen, sondern eine Smartvorschau mit geringerer Auflösung. Deshalb hat das Foto auf dem mobilen Endgerät weiterhin den Dynamikumfang einer RAW-Datei, allerdings stößt man beim Reinzoomen allmählich an die Grenzen.
Die RAW-Entwicklung in Lightroom mobile
Zu diesem Thema gibt es auf der Adobe-Homepage einige hilfreiche kurze Video-Tutorials.
Hier die Links:
Sinnvolle App oder Spielerei?
Mein erster Gedanke, als ich von der App erfahren habe war: „Wozu soll das bitte gut sein?“. Heute denke ich ein klein wenig anders.
Die Entwicklung samt genauen Farbkorrekturen mache ich weiterhin in der Desktop-Version. Mein größerer und vor allem kallibrierte Monitor ist dafür einfach besser geeignet. Von einer Kallibrierung eines iPad- oder iPhone-Monitors hab ich jedenfalls noch nie etwas gehört.
Erste Anpassungen können aber durchaus schon gemacht werden, z.B. kann der Bildausschnitt bequem gesetzt werden. Ich verwende ausschließlich die Version für das iPad, der Display des iPhones ist mir einfach zu klein.
Was mir allerdings „richtig taugt“, ist das Auswählen der Fotos. Also das Markieren des Fotos als ausgewählt oder abgelehnt. Hierfür reicht ein einfacher Fingerwisch nach oben oder unten. Wenn man z.B. im Zug sitzt kann man bequem die Fotos schon mal sortieren.
Während bzw. nach einem Shooting kann man mit dem Model oder mit dem Kunden die Fotos bequem und „stylisch“ auf dem iPad durchschauen und aussortieren. Übrigens gibt es auch eine Funktion um die Fotos auf das mobile Gerät zu speichern, dann ist überhaupt keine Internetverbindung mehr nötig. Die Touch-Gesten sind allgemein sehr cool gemacht, so kann man z.B. mit einem 3-Finger-Tipp zischen vorher und nachher vergleichen.
Hast du Lightroom mobile schon angetestet oder gar schon täglich in Gebrauch und kannst es dir gar nicht mehr wegdenken?
Was ist deine Erfahrung?
Hi Thomas,
danke für den Artikel. Ich habe am Wochenende Lightroom mobile kurz ausprobiert. Finde wie du die Desktopvariante besser.
Aber eine Frage hab ich noch. Dein Szenario im Zug. Ich würde auch liebend gern unterwegs schon Fotos markieren oder ablehnen und eine erste Sichtung durchführen, aber wie bekommst du die Fotos denn unterwegs ins Lightroom mobile?
Ich meine, ich gehe in den Wald, ein paar Fotos machen, die Bilder sind auf der SD-Karte. Wie bekomm ich die sinnvollerweise aufs iPad? Bzw. wie machst du das?
Gruß
marv
Hey Marv, das hab ich mich auch gefragt. Wahrscheinlich so: es gibt Adapter da kann man die SD Karte direkt ans iPhone Stecken. Soweit ich weiß unterstützt iOS 10 jetzt auch RAW Bilder. Aber die Sync zurück auf den Mac stell ich ma bissl aufwendig vor.
Wäre intressant. Gleich mal googlen und bei Adobe nachlesen.
Hallo,
ich hab vor ein paar Wochen auch von der mobilen Lightroom Version gehört. Da ich keinen Adobe Cloud Zugang habe, habe ich es auch nicht ausprobiert. Aber zwei Dinge wollte ich kurz loswerden.
1. Es ist möglich das iPAD zu kalibirieren. Das geht mit dem Spyder von Datacolor. Somit kann man sich die Fotos auf dem iPAD auch richtig kalibriert anschauen. Allerdings geht das nur in einer bestimmten App von Datacolor, da nur diese die Kalibierdaten umsetzen kann. Direkt in den Displaytreiber wie beim PC kann man die Kalibrierung nicht einfügen.
2. Man kann auch die Foto von der Kamera direkt audd as IPAD übertragen (Frage des vorherigen Kommentars). Man benötigt dazu einen Adapter von Apple. Damit kann man dann eine. SD-Karte anschließen oder direkt die Kamera per USB. Mit meiner EOS 7D funktioniert das direkt über USB super. Habe es bis jetzt aber nur mit JPEG Daten versucht. Ob es möglich ist RAW Daten zu importieren und dann in Lightroom mobile zu nutzen weiß ich nicht. Ich fürchte nein, da dann ja das komplette RAW Bild über die Cloud auch auf den PC übertragen werden muss.
Grüße,
Stephan
Danke Stephan für deinen Beitrag. Das mit dem Kalibrieren des iPads ist mir neu. Wieder was dazugelernt, super!
Auch ich übertrage öfters meine Fotos direkt aufs iPad mit der App ShutterSnitch. Hier der Artikel dazu: http://pixelsucht.net/fotos-mit-shuttersnitch-auf-das-ipad-senden-thethered-shooting/
Für ein „direktes“ senden an Lightroom mobile bräuchte man einen Laptop mit der Desktop-Version sowie Internetverbindung und ein iPad mit Internetverbindung. Das ist sehr umständlich, ich hoffe da kommt in Zukunft noch was…
Grüße,
Thomas
Also ich finde den Grundgedanken der Mobileversion interessant. Besonders wenn es um die Bildauswahl geht. Ich würder gerne meine Shootings am Ipad aussortieren und dabei auf der Couch liegen. Doch irgendwie dauert die Sync ja ewig, hat da jemand andere Erfahrungen gemacht. Wie lange braucht ihr bei, sagen wir mal 300 Bildern für das Upload (Nein mein DSL ist nicht langsam UL 10MBIT) 😉
Gruß Markus