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Diese Frage ist ziemlich kurz und schmerzlos zu beantworten.
Fast immer ist ein digitales Bild im JPG-Format (in höchster Qualität) ausreichend!
Warum sprechen aber trotzdem viele Grafiker und Druckereien von TIF?
Ehrlich gesagt – ich weiß es nicht. Sollte ein Foto in mehreren Schritten (mit mehrmaligem Öffnen und Abspeichern) bearbeitet werden, ist es auf alle Fälle sinnvoll TIF zu verwenden. Vielleicht wird es damit verwechselt.
Durch das verlustfreie TIF-Format entstehen durch mehrmaliges Abspeichern keine Artefakte und keine Details gehen verloren.
Kurz gesagt:
TIF zur Bearbeitung: Sehr ratsam
JPG für den Druck: Absolut ausreichend
Nur in Ausnahmefällen würde ich ein TIF der Druckerei liefern. Wenn z.B. die Fotos recht groß für eine Ausstellung gedruckt werden sollten. Wahrscheinlich würde aber auch hier nur ein absoluter Fachmann den Unterschied erkennen. Selbst auf dem Bildschirm ist ein Unterschied sehr schwer auszumachen.
Weiters ist es wichtig zu wissen, dass beim marktführenden Layoutprogramm Adobe InDesign (wird fast überall für den Satz von Zeitungen genutzt) beim Export in das druckfertige PDF, alle Fotos ins JPG-Format konvertiert werden. Zwar hat der Grafiker auch die Möglichkeit ohne Konvertierung bzw. Komprimierung zu exportieren, dies wird aber kaum gemacht. Der Vorteil einer kleineren Datenmenge und trotzdem hoher Qualität überwiegt.
8 Bit oder 16 Bit Farbtiefe?
8 Bit sind vollkommen ausreichend. Ich selbst kenne keine Druckerei, der es überhaupt möglich wäre 16 Bit zu drucken.
Auch hier gilt: Für die Bearbeitung sind 16 Bit ratsam, für den Druck sind 8 Bit vollkommen ausreichend.
Ich hoffe, euch hat dieser Beitrag was gebracht. Habt ihr zusätzliche Tipps? Fragen sind natürlich willkommen.
JPG „kreiert“ hässliche Artefakte um geometrische Elemente (z. B. Rechtecke), wie sie auf Plakaten gern verwendet werden.
Hallo Georg,
ein JPG in höchster Qualität?
Ist mir noch nie passiert.
Ich glaub ich weiß was du meinst. Das hat mit Transparenzobjekten in InDesign oder Illustrator zu tun. Man kann dieses Problem auch umgehen. Dies hatz allerdings mit dem Bild darunter (JPG oder TIF) nichts zu tun. Das ist ein PDF-Problem.
Grüße,
Thomas
Ayayay, der Artikel ist nicht richtig, oder nicht mehr aktuell. JPEG ist, war und wird niemals ein Druckformat sein. Natürlich akzeptieren die meisten Drucker Jpegs, schon allein weil die meisten digitalen Schnellschusskameras eben nur noch in JPEG aufnehmen. Solltest du kleinsformate verwenden, oder vielleicht große Kataloge mit kleinen Bildern stellen – ok, da wird das JPEG kein Untergang sein. Aber das man da keinen Unterschied sieht, ist weit hergeholt. Bin unsicher wo du warst, aber bei uns in der Druckerei nehmen wir für den Fine-Art Bereich schon gar keine JPGs mehr an. Es bildet, wie mein Vormann schon sagte, hässliche Artefakte die man ab gewissen Formaten absolut sehen kann. Auch mit dem bloßen Auge. Egal wie groß du deine Auflösung anlegst, es wird nie verlustfrei komprimiert und besonders in Verläufen und großen homogenen Flächen werden dir die „Matschflecken“ sofort ins Auge springen. Das ist auch kein PDF-Problem (wo hast du das denn her?) sondern eindeutig eine Nebenerscheinung der Jpeg-Komprimierung. PDF kann verlustfrei speichern und mit PDFX hat Adobe sogar einen Druckstandard erschaffen. Wenn da plötzlich Artefakte auftauchen würden, wäre das fatal. Vielleicht solltest du den Artikel aktualisieren, man findet ihn noch immer recht weit oben, wenn man googelt 🙂
LG
Hallo Marie,
danke für deinen Kommentar.
Du sagst „Aber das man da keinen Unterschied sieht, ist weit hergeholt.“ Ich wette mit dir, dass du in einem Katalog, sagen wir A4, ein TIF von einem JPG in höchster Qualität nicht unterscheiden kannst. Du hast sicher damit Recht, dass bestimmte Motive anfälliger sind (Verläufe usw.). Ich war Mediengestalter bei einer Zeitschrift.
Es ist klar, dass man zwischen Fine-Art und „normale“ Drucke (z.B. ein Foto in einer Zeitung) unterscheiden muss. Würde ich ein großformatiges Foto für den Druck liefern, wäre es auch in einem unkomprimierten Format. Wie im Artikel geschrieben („Nur in Ausnahmefällen würde ich ein TIF der Druckerei liefern. Wenn z.B. die Fotos recht groß für eine Ausstellung gedruckt werden sollten.“).
So waren meine bisherigen Erfahrungen.
Solltest du in einer Druckerei arbeiten, kann ich dich natürlich auch verstehen, da du mit einem unkomprimierten Foto immer auf Nummer sicher gehst.
Meiner Meinung nach müssen wir aber deutlich zwischen Fine-Art und „normal“ unterscheiden.
Thomas
Kann man in einer
PDF-Druckdatei für ein Taschenbuch TIFF und JPG zusammen verwenden. Mein Problem ist: Nur mit TIFF ist die Druckdatei doppelt so groß wie erlaubt.
Na ja, da gilt es wohl, den gesamten Work Flow zu beachten!
Meine Arbeitsweise ist: Von Kamera-raw/dng bis Ausdruck alles in ADOBE-rgb / 16 bit
Das ist zwar hard- und softwaremäßig aufwendig und kostet viel Zeit und Geld.
Das Ergebnis ist jedoch überzeugend.
Ich bin übrigens kein Profi!