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Schon länger folge ich Matthias Schwaighofer auf Facebook und bewundere seine Arbeiten. Sei es fotografisch als auch als Photoshopkünstler. Umso mehr freute es mich, dass er sich für ein Interview Zeit genommen hat.
Auf seiner Homepage werden seine Tätigkeiten wie folgt beschrieben:
Hallo Matthias, die meisten Leser werden dich eh schon kennen. Du bist in letzter Zeit unglaublich durchgestartet. Dazu schon mal ein großes Kompliment! Trotzdem die Frage, wie stellst du dich Leuten vor, die du noch nicht kennst und denen du deinen Beruf beschreiben musst?
Matthias Schwaighofer: Nun, ich würde sagen, dass ich ein Fotokünstler bin, der normale Fotografie mit Bildbearbeitung kombiniert um so zu außergewöhnlichen Arbeiten komme. Das eine könnte ohne dem Anderen nicht und so hab ich mir beides angeeignet um sie nun vereinen zu können. Ich sehe mich mehr als Künstler und weniger als Handwerker.
Immer wieder wirst du mit dem Schauspieler Matthias Schweighöfer verwechselt, auch wenn das nur am Namen liegt. Hattest du mit ihm eigentlich schon mal persönlich Kontakt?
Matthias Schwaighofer: Ich hab ihn mal gesehen, im Kino. Nein, Spaß, ich hatte noch nie wirklich Kontakt zu ihm, finde das aber auch nicht schlimm. Wir haben halt beide einen verdammt coolen Namen bekommen (lach), machen jedoch Sachen, die kaum zusammenpassen. Würde ich jedoch die Möglichkeit bekommen, ihn mal vor der Linse zu haben, wäre das natürlich schon sehr cool.
Wenn du deine Arbeitseinteilung in Prozent angeben müsstest (wieviel Prozent deiner Arbeit du mit Fotografieren, Retuschieren, Workshops, Ideenfindung, Bürokram usw.), wie würde das aussehen? Was nervt dich an deiner Arbeit am meisten?
Matthias Schwaighofer: Oh, das ist eine schlimme Frage, die ich so 100%ig nicht beantworten kann. Ich habe Wochen in denen ich fast nur shoote, andere verbringe ich mit Photoshoppen. Das Büro … nun das kann ich mit Sicherheit sagen, ist der Teil meiner Arbeit den ich am meisten hasse und versuche so weit wie möglich abzugeben oder zu verschieben. Der größte Aufwand sind auf jeden Fall soziale Netzwerke wie Facebook und Co. Viele Menschen glauben ich hätte immer Zeit, würde ständig auf Fragen antworten und versuchen Freundschaften über das Netz zu finden. Dem ist in gewisser Weise zwar auch so, aber eben nicht immer und dabei ist das Schlimmste raus zu bekommen, wer einem was bringt oder einen einfach nur ausnutzen will.
Mit einer gehörigen Portion Selbstironie kommt man weit! Matthias Version eines Pornostars.
Photoshop CC 2014 schon ausprobiert? Deine Meinung?
Matthias Schwaighofer: Ja logisch, schon ausprobiert und in inniger Liebe mit der neuen Version. Viele coole Sachen, die ich mir schon lange gewünscht habe finden sich im aktuellen Update und es erleichtert mir einen Teil meiner Arbeit, den ich nun besser oder schneller machen kann.
Was hilft, wenn man in einem kreativen Loch steckt?
Matthias Schwaighofer: Lange Autofahrten, Sitzungen auf dem WC oder Gespräche mit anderen kreativen Leuten. Ebenso das Stöbern auf Internet-Seiten die nur Blödsinn zeigen. So finde ich immer neue Sachen die mich reizen oder die es wert sind auf meine Art auf den Monitor zu bringen.
Kannst du dich noch an deinen ersten Auftrag als Fotograf erinnern? Wie ist dieser abgelaufen?
Matthias Schwaighofer: Ein Kunde, der mich auch gleich in die Selbstständigkeit gezwungen hat, bot mir drei Monate Gage an um seine Glasscheiben und Glastüren für einen Katalog zu shooten. Nicht gerade der einfachste Job und womöglich auch nicht der aufregendste, aber ich hab ihn durchgezogen und gemerkt, dass mir die Sache liegen könnte. Ich trau mich heute zwar die Bilder nicht mehr zu zeigen, da sie echt nicht gut waren, aber mein Auftraggeber war zufrieden und ich hatte Motivation weiter zu machen.
Die Frage, die jedem Fotografen gestellt wird: Du hattest ja schon einige Stars vor der Linse, wer wäre dein „Traummodel?“
Matthias Schwaighofer: Mein Traummodel..? Das ist eine gute Frage! Jim Carrey oder auch Peter Dinklage (er spielt Tyrion Lannister in Game of Thrones) würden mir sehr zusagen. Ich mag Leute die mit ihren Gesichtern Geschichten erzählen können und es muss nicht immer ein Topmodel sein um gute Bilder zu machen.
Wenn du was zum Staunen, Lachen und Lernen suchst – Schau bei Matthias vorbei!
Facebook: www.facebook.com/SchwaighoferART
Homepage: www.schwaighofer-art.com
Gutes Interview. Die Mischung zwischen Fotografie und Bildbearbeitung ist ein spannendes Thema. Freue mich, dass Google mich auf diese Seite geführt hat und ich jetzt viel Neues entdecken und lernen kann. Viele Grüße Anni
Matthias ist ein absolut sympathischer Typ. Ich frage mich jedes Mal wieder woher er immer diese Ideen nimmt. Total abgefahren….
VG