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Aktualisiert am 23.02.24
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Im heutigen Artikel möchte ich das korrekte Fotografieren und das Zusammenfügen der einzelnen Fotos in Photoshop erklären. Ein Panorama besteht aus mehreren (mindestens zwei) Einzelfotos, die in der Postproduktion nahtlos zusammengefügt werden.

Was ist beim Fotografieren zu beachten?

Hier gilt es einige Punkte zu beachten:

  • Um das beste Ergebnis zu erzielen, sollte die Kamera ziemlich genau um die eigene Achse gedreht werden. Wunderbar funktioniert das mit einem Stativ. Ein Stativ ist zwar kein unbedingtes Muss, reduziert aber die transparenten Bereiche (was damit gemeint ist siehst du weiter unten im Artikel) in der Postproduktion.
  • Ich empfehle im manuellen Modus zu fotografieren. Dadurch gehst du sicher, dass die Einzelfotos die selbe Helligkeit haben (Stell auch die ISO auf einen fixen Wert!).
  • Eine geschlossene Blende garantiert dir eine durchgehende Tiefenschärfe.
  • Fotografierst du ohne Stativ, dreh dich auf der gleichen Stelle um deine eigene Achse.
  • Der wahrscheinlich wichtigste Punkt: Die Einzelfotos sollten sich um ca. 20 – 25 % überlappen. Dadurch kannst du sicherstellen, dass Photoshop beim Zusammensetzen keine Probleme hat.

Die Postproduktion in Photoshop

Abhängig davon, wie du dein Endergebnis verwenden möchtest ist es manchmal ratsam (z.B. wenn du das Foto nur im Internet zeigen möchtest oder aber auch in einem kleineren Maß drucken lassen möchtest) die Größe der Einzelfotos zu reduzieren. Durch die reduzierte Größe verläuft das Zusammenfügen schneller. Weitere Retuschen sind ebenfalls deutlich schneller. Das Ganze hängt natürlich auch von der Anzahl der Einzelfotos ab.

In meinem Beispiel verwende ich vier Einzelfotos und belasse sie mal in der originalen Auflösung.

Die Fotos suche ich in der Bridge aus (Lightroom funktioniert ebenso) und markiere alle vier. Mit einem Rechtsklick und „Öffnen mit“ wähle ich Photoshop aus.

Panorama_Photoshop1

Da ich die Fotos im Raw-Format geschossen habe, nehme ich gleich einige Korrekturen vor. Und zwar sollen alle vier genau die selbe Bearbeitung erhalten. Hierfür markiere ich alle vier Fotos (Shift-Taste gedrückt halten und Links-Klick auf das letzte Foto). Nun kann ich meine Korrekturen vornehmen und sie werden auf allen gleichzeitig angewendet.

Panorama_Photoshop2

Mit einem Klick auf den Button „Bild öffnen“ lade ich die Fotos in Photoshop.

Jetzt erfolgt die Magie. Ich bin jedes mal erstaunt wie gut Photoshop diese Arbeit erledigt.

Du wählst Datei -> Automatisieren -> Photomerge.

Im folgenden Dialog laden wir unsere geöffneten Bilder mit dem Button „Geöffnete Dateien hinzufügen“. Den Rest der Einstellungen belassen wir so wie sie sind. Nach meiner Erfahrung funktionieren die Standardeinstellungen in den meisten Fällen einwandfrei.

Photoshop fängt nun an zu arbeiten, richtet die Fotos aus und überblendet sie.

Das Ergebnis sieht folgendermaßen aus:

Panorama_Photoshop3

Nicht schlecht, oder?

In der Ebenenpalette siehst du, dass für jedes Foto eine Ebene mit einer korrekt ermittelten Ebenenmaske angelegt wurde. Solltest du noch optimieren wollen, kannst du es jetzt tun. Fast immer wird Photoshop aber seine Arbeit sehr gut erledigen.

Jetzt kannst du die Ebenen auf eine Ebene reduzieren (Ebenen markieren -> Rechtsklick -> Auf eine Ebene reduzieren).

Was noch stört sind die transparenten Bereiche. Du kannst versuchen, diese inhaltsbasiert füllen zu lassen.

Dafür gehst du wie folgt vor:

Als erstes müssen wir den transparenten Bereich auswählen. Dazu laden wir eine Auswahl um die aktuell bestehenden Pixel (Cmd-Taste gedrückt halten und Klick auf das Ebenen-Miniatursymbol. Auf einem Windows-Rechner hälst du statt Cmd die Strg-Taste gedrückt).

Panorama_Photoshop4

Diese Auswahl invertierst du mit Cmd/Strg+Shift+I oder über das Menü Auswahl -> Auswahl umkehren.

Jetzt geht’s ans inhaltsbasierte Füllen. Wähle Bearbeiten -> Füllen (oder Shift+F5). Standardmäßig wird im Dialog gleich die Option „Inhaltsbasiert“ ausgewählt. Die Option „Farbanpassung“ kannst du aktivieren (gibt’s erst seit dem neuesten CC-Update). Klick auf OK.

Panorama_Photoshop5

Mit Cmd/Strg + D hebst du die Auswahl auf und kannst das Ergebnis betrachten. Meistens funktioniert das inhaltsbasierte Füllen beim Himmel sehr gut. Kritischer wird es bei bestimmten Texturen. Hier kann dann mit dem Kopierstempel nachgebessert werden.

Mein Ergebnis (nur inhaltsbasiertes Füllen, ohne Nachkorrekturen) sieht folgendermaßen aus:

Panorama_Photoshop6

Im unteren Bereich sieht man einige verschwommene Stellen, diese können aber schnell behoben werden. Im Großen und Ganzen erledigt Photoshop die Arbeit sehr gut.

Dieser Artikel war der Wunsch eines Lesers. Hast du auch einen Artikelwunsch? Gerne kannst du ihn unten als Kommentar hinterlassen.

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