Aktuelle Angebote von Adobe

Aktualisiert am 23.02.24
  • Creative Cloud All Apps für Studierende und Lehrkräfte: 65% Rabatt. Zum Angebot.
  • Foto-Abo (Photoshop und Lightroom) für Einzelanwender um nur 11,89 €/Monat. Zum Angebot.
  • 10 kostenlose Bilder von Adobe Stock. Zum Angebot.

Mit Microstock ohne großen Aufwand schnell Geld verdienen? Klingt zu schön um wahr zu sein. Seit ca. 3 Jahren beliefere ich nicht regelmäßig Microstock-Agenturen mit Fotos und Grafiken. Mittlerweile habe ich jeweils ein Portfolio von ca. 250 Fotos. Das große Geld mache ich nicht, aber ein nettes Taschengeld kommt trotzdem zusammen. Ich spreche von ca. 200 Euro im Monat. Würde ich mehr Zeit in Microstock investieren, könnte ich diesen Wert natürlich verbessern. Meine Erfahrungen schildere ich in diesem Artikel.

Welche Agenturen sind lohnenswert?

Zunächst muss man sich entscheiden, ob man eine Agentur exklusiv beliefert oder mehrere nicht exklusiv. Exklusiv bedeutet, dass man sich verpflichtet seine Fotos nur bei dieser einen Agentur zum Verkauf anzubieten. Der Vorteil? Die Entlohnung pro Bild ist besser. Der Nachteil besteht darin, dass man von dieser Agentur vollkommen abhängig ist. So habe ich die Erfahrung gemacht, dass manche Bilder bei einer Agentur kaum bis gar nicht verkauft werden, bei einer anderen allerdings schon. Weiters besteht die Gefahr, dass eine exklusive Agentur eines Tages beschließt zu schließen oder nicht mehr das einbringt wie am Anfang. Die meisten Anbieter haben sich deswegen für „nicht exklusiv“ entschieden und beliefern mehrere Agenturen. So auch ich.

5 Agenturen haben sich bei mir herauskistallisiert. Ich beliefere nur mehr diese, da der Aufwand sich im Verhältnis zum Verdienst bei den anderen nicht lohnt.

Bei manchen Agenturen muss man zuerst eine Aufnahmeprüfung bestehen. Bei allen werden die eingereichten Bilder gesichtet und entweder angenommen oder abgelehnt.

Ich liste sie nach Höhe der Einnahmen auf. Von „mehr“ nach „weniger“.

1

Shutterstock

Am Anfang verdient man 25 Cent pro verkaufter Datei. Klingt sehr wenig und ist es eigentlich auch. Allerdings zählt hier die Masse. Bei Shutterstock verkaufe ich mit Abstand am meisten Fotos. Meistens mehrere pro Tag.

Man kann allerdings auch mehr verdienen. Kauft ein Kunde nicht im Abo-Modell, so ist die Einnahme höher. Je nach Größe der verkauften Lizenz. Wir sprechen dann von einigen Dollar pro Verkauf. Die meisten sind allerdings Abo-Verkäufe.

Nachdem 500 $ eingenommen wurden, erhöht sich die Einnahme auf 33 Cent pro verkaufter Datei. Nach 3.000 $ auf 0,36 Cent und nach 10.000 Dollar auf 38 Cent. Die 500 $-Grenze habe ich vor ca. einem Jahr geschafft. Hier findet man die offizielle Tabelle.

Aufnahmeprüfung: Bis vor zwei Wochen mussten bei der Aufnahmeprüfung sieben von zehn eingereichten Fotos akzeptiert werden. Daran scheiterten ziemlich viele. Auch ich brauchte vier Anläufe. Vor zwei Wochen wurde die Prüfung dann geändert. Es muss nur mehr ein Foto von zehn akzeptiert werden. Das sollte für jeden zu schaffen sein. Hier geht’s zur Anmeldung.

2

Fotolia

Fotolia ist bei mir mit Shutterstock fast gleich auf. Hier werden weniger Bilder verkauft (aber immer noch mehr als bei anderen), allerdings verdient man – in der Regel – pro Verkauf mehr.

Den Anmelde-Link als Contributor (Fotos verkaufen) findet man ganz unten, er nennt sich „Bilder verkaufen“.

Fotolia arbeitet auch mit einem Ranking. Hier zählt zum Aufsteigen nicht der Verdienst, sondern die Anzahl der verkauften Dateien.

Bei Verkäufe über Fotolia Abonnements und Adobe Stock erhält man 33 % Kommission. Bei Verkäufen über Fotolia Credits verdient man je nach Ranking von 20 % bis 46 % (bei Nicht-Exklusivität). Eine Übersicht findest du hier.

Aufnahemprüfung: Keine.

3

Dreamstime

Bei Dreamstime entspricht die Einnahme der Anzahl der Verkäufe. Wird ein Bild mehrere Male verkauft, so steigt es in einem Ranking auf. Zukünftig Käufer müssen dann mehr bezahlen und  man erhält eine dementsprechend höhere Kommission. Man erhält (bei Nicht-Exklusivität 25 % des Verkaufspreises.

Dreamstime liegt bei mir an dritter Stelle was den Verdienst betrifft.

Aufnahmeprüfung: Keine.

4

iStockphoto

iStockphoto arbeitet ebenfalls mit einem Ranking-Programm. Bei Nicht-Exklusivität verdient man zwischen 15 und 20 %. Bei Exklusivität ist der Verdienst deutlich höher. Eine Übersicht gibt es hier.

Aufnahmeprüfung: Fragebogen (Quiz) und 3 Bilder müssen akzeptiert werden.

5

123rf

123rf liegt bei mir an fünfter Stelle. Man nimmt zwar etwas ein, deutlich weniger als bei den ersten drei aber mehr als bei anderen (hier nicht aufgelisteten) Agenturen.

Als Grundlage für die Kommissions-Höhe dienen die Höhe der Einnahme der letzten 12 Monate. Hier gibt es die Übersicht.

Welche Fotos werden angenommen und auch verkauft?

Falls du jetzt denkst, du nimmst deine alten Urlaubsfotos her um damit das große Geld zu machen, so liegst du falsch. Funktionierende Stock-Fotos haben meist eine besondere „Sprache“.

Es werden nur technisch einwandfreie Fotos angenommen. Hier habe ich einen Artikel geschrieben, wie mir das unter anderem geholfen hat, technisch einwandfreie Fotos zu schießen. Sobald sie angenommen sind, heißt das leider noch lange nicht, dass sie sich gut verkaufen.

Meistens sind es Nachrichten-Portale und Grafiker, die sich dieser Stock-Fotos bedienen. Fotos mit Menschen verkaufen sich z.B. deutlich besser. Für jede aufgenommene Person muss man allerdings auch einen Model-Vertrag einreichen.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Verschlagwortung. Nur dadurch werden die Fotos überhaupt gefunden. Man sollte sich also jedes Stichwort gut überlegen und passende wählen.

Das Thema ist ziemlich komplex. Solltest du mehr wissen wollen, hier einige Links:

www.alltageinesfotoproduzenten.de

Blog des deutschen Microstock-Fotografen Robert Kneschke, der nach eigenen Aussagen im Monat einen fünfstelligen Umsatz macht.

www.microstockgroup.com

Internationales englisch-sprachiges Forum für Microstocker

Bitte bewerte diesen Artikel:
.

Pin It on Pinterest