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Aktualisiert am 23.02.24
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Auch diese Thema bereitet vielen Probleme. Es ist wirklich nicht ganz einfach.

Der Unterschied zwischen dpi und ppi

DPI bedeutet Dots Per Inch.

PPI bedeutet Pixel Per Inch.

Der Begriff DPI wird NUR im Druck verwendet. Er beschreibt wie viele Punkte (Dots) pro (Per) Zoll (Inch) gedruckt werden.

Bei einem digitalen Foto spricht man NICHT von DPI. Deshalb ist eigentlich schon die Frage in diesem Beitragstitel falsch. Bei allem was digital dargestellt wird (Digitales Foto, Bildschirm, usw.), ist der richtige Ausdruck PPI.

DPI ist eine messbare Maßeinheit für Ein- und Ausgabegeräte, z.B. Drucker und Scanner.

Deshalb müsste die Frage lauten: „Sind 300 PPI notwendig?“

Die Antwort auf die Frage

Leider gibt es kein einfaches „Ja“ oder „Nein“.

Grundsätzlich: Um so höher die PPI umso besser die Qualität.

Jedoch muss man noch einige Punkte btrachten: Wie groß und für was soll das Foto gedruckt werden?

Die Größe:

Umso größer das Foto gedruckt wird, umso höher sollten die PPI sein. Jedoch muss auch der Abstand mit dem das gedruckte Foto betrachtet wird, beachtet werden.
Als Faustregel gilt: Die Diagonale des Fotos mal 2 = Betrachtungsabstand.

Für was:

Es ist ein Unterschied ob das Foto in einer Tageszeitung oder in einem Hochglanzmagazin veröffentlicht wird. Eine schlechte Qualität des Papiers kann einem Foto den Garaus machen. Da helfen auch 300 PPI nichts. Natürlich sollte man die 300 PPI liefern (wenn man sie hat), aber auch 150 PPI werden noch funktionieren. Einen Unterschied wird man nur in einem direkten Vergleich sehen.

Wenn das Foto in einer hohen Auflösung vorliegt, sollte man es genau so in die Druckerei schicken. Jedoch sollte man nicht denken, dass alle Fotos unter 300 PPI nichts taugen. 150 PPI sind bis zu einer Größe von ca. DIN A5 ausreichend. Der Qualität leidet darunter nur minimal.

Muss ich jedes Foto auf 300 PPI anpassen?

Klare Antwort: NEIN!

Die PPI verändern sich automatisch mit der Veränderung der Pixellängen der Seiten. Wenn man das Foto manuell auf 300 PPI anpasst, wird nur die Bildgröße hinuntergerechnet. Und zwar genau auf die Größe, in der 300 PPI im Foto enthalten sind.

Stell dir vor das Foto erscheint in der Zeitung in einer Größe von 15 x 10 cm. Wenn der Grafiker dein Foto verkleinert (was er ja bei einem hochauflösenden Foto muss), dann passen sich die PPI automatisch an. Wahrscheinlich hat dann dein Foto (hängt von der Auflösung der Kamera ab), eine noch höhere PPI-Zahl als 300.

Ausnahme: Eine Online-Druckerei überprüft deine geschickten Daten automatisch und schreibt 300 ppi mindestens vor. Wenn das Foto in der entsprechenden Größe die 300 PPI nicht erreicht, wird dein Foto nicht gedruckt. Hier hilft nur eine Interpolation auf 300 ppi. Mit dem heutigen Stand der Kamera-Auflösungen wird das aber recht selten passieren.

Ich hoffe der Artikel ist für dich hilfreich. Hast du Fragen oder zusätzliche Tipps?

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