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Aktualisiert am 23.02.24
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Für viele ist es ein Rätsel.
Was macht der Sättigungsregler anders als der Dynamikregler?

Wenn man den Unterschied kennt, ist eine gezieltere Sättigungsänderung möglich. Ich sage bewusst „Sättigungsänderung“ – beide Regler schrauben an der Sättigung des Bildes. Die Regler funktionieren in Photoshop, Camera Raw und Lightroom gleich.

Am besten verdeutlichen lässt sich die Thematik anhand eines Beispielfotos.

Das untere Bild (bereits bearbeitet) zeigt das Foto OHNE Sättigungsänderung.

Saettigung

 

In den beiden nächsten Versionen wurde jeweils einmal die Sättigung um den Wert 50 reduziert und einmal die Dynamik.

Unterschied_Saettigung_Dynamik

Auf den ersten Blick merkt man kaum eine Änderung. Sieht man genauer hin, erkennt man deutlich, dass beim dynamikreduzierten Bild die Rotfarben (hier die Almrosen) und die Grünfarben (Gras) stärker und kräftiger sind als beim Sättigungsreduzierten.

Warum ist das so?
Nun, in diesem Foto sind die Rot- und Grünfarben deutlich am sättigungsreichsten.

Mit Hilfe des Dynamikreglers erkennt die Software die sättigungsreichen Bereiche. Diese werden weniger entsättigt als die Sättigunsarmen.
Das gleiche gilt für Hauttöne. Diese werden mit dem Dynamikregler weniger reduziert als mit dem Sättigungsregler.

Mit dem Sättigungsregler wird die Gesamtsättigung des ganzen Bildes linear reduziert. Egal ob manche Bereiche sättigungreicher oder sättigungsarmer sind.

Schraubt man den Dynamikregler komplett hinunter, sind einige Bereiche trotzdem noch leicht gesättigt. Anders als beim Sättigungregler. Hier erhält man ein vollkommen monochromes (schwarz/weißes) Bild.

Ein konkretes Beispiel anhand eines Portraitfotos:

Die Sättigung der Haut passt aber im Hintergrund sollten die Farben deutlicher werden.
Hierbei eignet es sich besser den Dynamikregler zu verwenden, dieser versucht die Hauttöne möglichst wenig zu ändern.
Sollten die Hauttöne trotzdem zu stark werden, kann man mit dem Sättigungsregler gegensteuern.

Die Essenz, kurz und bündig:

Dynamik:
Wirkt selektiv und reduziert stärker gesättigte Bereiche weniger als Sättigungsarme.

Sättigung:
Wirkt sich auf das komplette Bild aus und arbeitet linear.

Ich hoffe ich habe es verständlich erklärt. Ergänzungen und Anregungen in den Kommentaren sind natürlich erwünscht!

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