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Aktualisiert am 23.02.24
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Vor allem in der Landschaftsfotografie gibt es einige Punkte die beachtet werden sollten. Ich erläutere in diesem Artikel (die aus meiner Sicht wichtigsten) 5 Tipps.

[dropcap_circle color=“#fff“ bgcolor=“#444″] 1 [/dropcap_circle] Richtige Verwendung der Schärfentiefe

Wie schon in meinen vorigen Artikeln angesprochen, ist die richtige Wahl der Schärfentiefe sehr wichtig. In der Landschaftsfotografie verwendet man fast immer eine hohe Blendenzahl, um so viel wie möglich scharf abzubilden.

Eine Anleitung wie man die idealste Blende errechnen kann, findest du hier. Definiton, Funktion und richtige Anwendung habe ich ebenfalls in einem Beitrag erklärt.

[dropcap_circle color=“#fff“ bgcolor=“#444″] 2 [/dropcap_circle] Bildaufteilung und Platzierung des Hauptmotivs

Du hast dich gefragt, was die Gitteranzeige auf dem Display deiner Kamera eigentlich soll? Mit Hilfe dieser Linien teilst du das Foto in 3 Bereiche – in der Höhe und in der Breite. Dieses Aufteilen hilft dir dabei das Hauptmotiv richtig zu positionieren.

Selten ist es sinnvoll das Motiv komplett ins Zentrum der Aufnahme zu platzieren. Randbereiche eignen sich besser.

Willst du es ganz genau und nach den „Regeln“ (wenn es solche in der Fotografie gibt?!) machen, positioniere das Objekt nach dem Goldenen Schnitt. Hilfreich ist dabei Photoshop – man kann sich den Goldenen Schnitt einblenden lassen.

Goldener Schnitt

Verwendet man das Freistellerwerkzeug (Tastaturkürzel: C) kann der Goldene Schnitt eingeblendet werden (roter rechteckiger Rahmen). Genau da wo sich die Linien schneiden, befinden sich die 4 Möglichkeiten das Motiv zu platzieren.

In meinem Fall habe ich die Person an diese Stelle platziert. Der Bildausschnitt kann durch Anfassen und Verschieben der Eckpunkte verändert werden. Möchte man den Ausschnitt proportional verändern hält man Shift gedrückt.

Die Drittelregel (Aufteilung des Fotos in 3 Dritteln) ist zudem bei der Positionierung des Horizonts zu empfehlen. Bei einem Bild, in dem der Horizont mittig verläuft, erhält weder Himmel noch Landschaft eine Gewichtung und das Foto wirkt schnell langweilig.

[dropcap_circle color=“#fff“ bgcolor=“#444″] 3 [/dropcap_circle] Verwendung eines Stativs

Bei Nachtaufnahmen ist ein Stativ logischerweise unumgänglich, doch auch am Tag kann es einige Vorteile bringen. Da meistens eine geschlossene Blende verwendet wird, verlängert sich dementsprechend die Belichtungszeit.

Wenn nicht gerade die Sonne runterknallt, kann ohne Stativ  das Foto schon mal verwackelt werden. Ein weiterer Punkt: Belichtungsreihen. Ich arbeite sehr viel mit Belichtungsreihen. Diese sind bei ungünstigen Lichtverhältnissen sehr hilfreich.

Entweder man bastelt daraus ein HDR oder holt sich das Beste aus jedem einzelnen Foto (z.B. in Photoshop über Masken) heraus.

[dropcap_circle color=“#fff“ bgcolor=“#444″] 4 [/dropcap_circle] Wetter und Licht

Einer meiner Lieblingspunkte. Fast ausnahmslos wird ein gutes Landschaftsfoto entweder bei schlechtem Wetter, morgens, abends oder nachts gemacht. Die Lichtverhältnisse sind hier um ein vielfaches besser als am Mittag.

Knallharte Sonne macht einfach nichts her. Natürlich ist schlechtes Wetter nicht gleich schlechtes Wetter. Wenn es wie aus Kübeln schüttet, wird wahrscheinlich auch das Foto nichts.

Nebel, Sonnenuntergang und Sonnenaufgang sind ideale Motive oder bringen interessantes Licht. Über gut gemachte Stern- und Sternspurenfotos ganz zu schweigen.

Zerzertal

Dieses Foto habe ich gegen 1:30 Uhr morgens geschossen (Canon 6D, Belichtungszeit: 30 Sekunden, Linse: Samyang 14 mm 2.8). Am Tag würde das wohl kaum spektakulär aussehen. Das orange Licht aus dem Tal gibt dem Foto Tiefe und lenkt das Betrachterauge.

Der hellste Bereich in einem Foto ist fast immer der Punkt, den der Betrachter als erstes sieht.

[dropcap_circle color=“#fff“ bgcolor=“#444″] 5 [/dropcap_circle]Linien finden

Linien leiten das Auge das Betrachters. Linien können Straßen, die Silhouette eines Berges, Wiesen, ein umgefallener Baum und noch vieles mehr sein.

Zudem kann der Betrachter Größen abschätzen, er braucht nicht nachzudenken wie weit ein Objektiv entfernt ist.

Auch hier eignet sich untenstehendes Foto gut, die (imaginären) Linien habe ich rot eingezeichnet.

Linien

Die Essenz, kürz und bündig:

[content_box color=“#00ad90″] Schärfentiefe, Bildaufteilung, die Abschätzung ob ein Stativ verwendet werden soll, Wetter/Licht und das Finden von Linien sind Punkte, welche in der Landschaftsfotografie beachtet werden sollen. Der Fotograf macht das Foto und nicht die Kamera![/content_box]

Welche Punkte würdest du ergänzen?

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